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Oxford-Quartier - Wohnen mit Aussicht

Wohnen mit Aussicht | 163 Wohnungen

Auf dem Areal der ehemaligen Oxford-Kaserne in Münster-Gievenbeck haben wir ein neues lebendiges Wohnquartier entwickelt. In neun Gebäuden sind 104 öffentlich geförderte Mietwohnungen, 17 frei finanzierte Mietwohnungen, eine Gästewohnung, einen Minimarkt  und 40 Eigentumswohnungen entstanden. Die Planung erfolgte durch das Büro 3 pass Architekten aus Köln, das aus dem Realisierungswettbewerb als Gewinner hervorgegangen ist. Grundlage für die Wettbewerbsplanung war der städtebauliche Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Studio Schultz Granberg / Kéré architecture und bbz landschaftsarchitektur mit dem daraus entwickelten Bebauungsplan und den Gestaltungsleitlinien.

 

Lageplan

Luftbild

Zahlen, Daten & Fakten

  • Geschichte
    • 1934 - 1936: Bau der Kaserne
    • 2009: Ankündigung Abzug der britischen Streitkräfte
    • 2012: Unterzeichnung Konversionsvereinbarung zwischen Stadt Münster und Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) 
    • 2013: Abzug der britischen Streirkräfte
    • 2013/2014: Partizipationsverfahren "Planung im Dialog" mit Entwicklung Leitbild
    • 2014: Entscheidung im Gutachterverfahren gemeinsam mit Bürgerversammlung und Preisgerichtssitzung: 1. Preis Team Kéré Architecture/Prof. SChultz-Granberg 
    • 2015 - 2016: Zwischennutzung für geflüchtete Menschen
    • 2017: Gründung der Entwicklungsgesellschaft KonvOY
    • 2018: Abschluss Kaufvertrag durch die Stadt Münster
    • 2018: Wohn + Stadtbau und Stadt Münster werden Teileigentümer des Geländes 
    • 2018: Satzungsbeschluss Bebauungsplan und Baubeschlüsse durch den Rat der Stadt Münster
    • seit 2019: Rückbaumaßnahmen von nicht nachnutzbaren Gebäuden und von versiegelten Flächen
  • Kenndaten Quartier
    • Bruttobauland: ca. 265.500 qm
    • Nettobauland ca. 127.440 qm (48%)
    • Städtebaulicher Entwurf: Kéré Architecture, Schultz-Granberg Städtebau und Architektur
    • Freiraumplanung: bbz Landschaftsarchitekten
    • Entwässerungskonzept: Prof. Dr. Mathias Uhl Siedlungswasserwirtschaft
  • Bauaufgabe Quartier
    • ca. 1.200 Wohneinheiten
    • zweizügige Grundschule
    • drei KiTa-Standorte für 12 Gruppen (+ 2 externe Gruppen)
    • ein Bürger-/Vereinshaus
    • ein Quartiersplatz
    • drei öffentliche Kinderspielplätze
    • ergänzendes wohnverträgliches Gewerbe (Wohnen + Arbeiten)
    • öffentliche Grünflächen (Sport + Freizeit integriert)
    • innere und äußere Verkehrserschließung
    • entwässerungstechnische Infrastruktur
  • Bauaufgabe Wohn + Stadtbau

    „Wohnen mit Aussicht“ (Baufeld D)

    • 13.130 qm Nettobauland
    • 161 WE geplante Wohneinheiten
    • Architekt: 3Pass Architekten Stadtplaner, Köln

    davon

    • 104 öffentlich geförderte Mietwohnungen
    • 17 frei finanzierte Mietwohnungen
    • 40 Eigentumswohnungen
  • Architektur

    Gewinner Architektenwettbewerb: Büros 3pass Architekten Stadtplaner, Köln

    • Neun Gebäude aus hellem beige-sandsteinfarbigem Klinker bilden Höfe, die zum Inneren einen urbanen und lebendigen „aktiven Hof “ schaffen.
    • Car-Sharing, Leihlastenräder, eine Fahrradreparatursäule und anmietbare Paketboxen bilden eine Servicestation in der Mitte und prägen zusammen mit den gemeinschaftlichen Aufenthalts- und Aktivitätsbereichen die Nachbarschaft.
    • private Gärten fassen das Wohngebiet ein und verbinden es mit den umgebenden Grünanlagen.
    • Bereitstellung einer Gästewohnung und eines Nachbarschaftstreffs.
    • Innovativ und naturnaher Umgang mit Regenwasser. Versickerungs- und Verdunstungsmulden („Rain gardens“) fangen das Wasser auf, speichern es und lassen es – je nach Bodenbeschaffenheit – langsam verdunsten und versickern. Dadurch verwandeln sich die Absenkungen temporär in Feuchtbiotope, bepflanzt mit höheren Gräsern und Schilfen bilden sie grüne, attraktive Orte.
  • Klimaquartier

    Der Klimaschutz hat im Quartier einen besonders hohen Stellenwert. Sämtliche Häuser sind in solider Massivbauweise, vollverklinkert und mit begrünten Flachdächern errichtet. In Kooperation mit den Stadtwerken Münster wurden die Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Energietechnisch optimiert entsprechen sie dem aktuellen „KfW-Effizienzhaus 55 Standard“. 

    Ein naturnaher Umgang mit Regenwasser zeigt sich hier wie im gesamten Quartier durch den Einsatz der Gründächer und der oberflächennahen Einleitung in die angrenzenden städtischen Mulden. Neben einer möglichen Verdunstung wird das Wasser so erlebbar und es entstehen grüne, attraktive Orte mit hoher Aufenthaltsqualität.

  • Mobilitätskonzept

    Zur Förderung der umweltverträglichen Mobilität und zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs wurde für das Quartier ein Mobilitätskonzept entwickelt. Herzstück ist eine Mobilitätsstation im Zentrum des Quartiers. Das Mobilitäskonzept besteht aus den folgenden Bausteinen:

    • Pkw- und Fahrradstellplätze: ca. 435 Fahrradstellplätze, 78 Pkw-Stellpätze, Elektro-Ladestationen für Pkw
    • Serviceangebote: Verleih von Lastenrädern, Carsharing, Reparaturstation, Paketstation
    • Vermarktung & Kommunikation: Infoboards & Informationen bei Einzug
    • Infrastruktur: Verbesserung ÖPNV-Anbindung, Anbindung an das bestehende Radroutennetz, Kurze Wege für Fußgänger
  • Bauzeit

    1. Quartal 2021 - 4. Quartal 2024

  • Investition

    Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 34 Mio. Euro.


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