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Presse

14.11.2025

1.500 Euro für sozialraumorientierte Beratung in Coerde

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau hat das das Projekt “SpielRaum“ des Begegnungszentrums der AWO „coerde mittendrin“ mit der beantragten Summe in Höhe von 1.500 Euro unterstützt. Als mobiles und flexibles Konzept erreicht „SpielRaum“ Kinder, Jugendliche und Familien niedrigschwellig und kostenfrei im öffentlichen Raum. Im Mittelpunkt stehen Spiel, Begegnung und niedrigschwellige Vermittlung zu Unterstützungs- und Freizeitangeboten im Stadtteil Coerde. 

Zentraler Bestandteil des Projekts ist die "Spieltonne", die mit vielfältigem Spiel- und Bewegungsmaterial ausgestattet ist. Sie lädt Kinder und Jugendliche dazu ein, aktiv zu werden, gemeinsam zu spielen und Neues auszuprobieren. Durch die sozialraumorientierte Gestaltung und den aufsuchenden Charakter schafft das Projekt neue Handlungsspielräume für Familien und stärkt zugleich die Sichtbarkeit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der lokalen Beratungsangebote. Das Projekt hat als wöchentliches Angebot auf dem Waldspielplatz Coerde in Kooperation mit dem DRK Jugendtreff stattgefunden. 

Wir fördern das Projekt ‚SpielRaum‘, weil es Kindern, Jugendlichen und Familien direkt dort begegnet, wo sie leben. Mit seinem offenen, mobilen Ansatz schafft es echte Teilhabe und stärkt das Miteinander im Stadtteil Coerde – ganz ohne Hürden und für alle zugänglich.“, so Stefan Wismann, Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau.

03.11.2025

9.860 Euro Förderung für vier Projekte der Walschule Kinderhaus

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert mit 9.860 Euro vier Projekte der Waldschule Kinderhaus zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen. Ute Rolink, Kuratoriumsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, besuchte das Projekt vor Ort und zeigte sich beeindruckt von der erfolgreichen Umsetzung. „Wir freuen uns sehr, die wichtige Jugendarbeit der Waldschule Kinderhaus zu unterstützen. Die gemeinsamen Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler fördern das Miteinander und tragen zur sozialen Integration und Persönlichkeitsentwicklung bei. Durch Sport entstehen Gemeinschaft und gegenseitiger Respekt. Das sind Werte, die wir mit unserer Stiftung fördern wollen.“, so Rolink.

Tiergestützte Intervention zur Integration

Durch den Umgang mit Tieren fördert das Projekt „Tiergestützte Intervention“ die soziale und persönliche Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. ​ Die Jugendstiftung hilft hier mit 3.360 Euro. Besonders neu zugewanderte Kinder und Jugendliche profitieren, da Tiere sehr geduldig reagieren und eine beruhigende Atmosphäre schaffen. Das Projekt unterstützt die Integration, den Spracherwerb und die Verarbeitung von Fluchterfahrungen und ist Teil eines umfassenden Integrationskonzepts der Waldschule Kinderhaus.

Gipfelstürmer – ein Kletterprojekt

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 trainieren wichtige Kompetenzen für Schule und Beruf. Theorie und Praxis greifen dabei ineinander, um Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit zu fördern. Beim Klettern entwickeln die Teilnehmenden Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und lernen, Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Die Einheiten in der Kletterbar Münster und das abschließende Klettern am Felsen verbinden Bewegung, Naturerlebnis und Persönlichkeitsbildung. Ergänzend behandeln pädagogische Module Themen wie Sicherheit und verantwortungsbewusstes Handeln.

2.500 Euro für Sporthelferausbildung

Die Sporthelferausbildung soll Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, Verantwortung im sportlichen Bereich zu übernehmen und ihre Mitschüler in Bewegung und Teamarbeit zu unterstützen. Dies stärkt nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Respekt und Fairplay. 

Teambuilding der Schülervertretung durch Segeln

„Für die Entwicklung der SV-Arbeit erhoffen wir uns von der Maßnahme nachhaltige Effekte auf die Gruppendynamik, Motivation und Wirksamkeit des SV-Teams,“ betont Wilhelm Paßgang, Schulleiter der Waldschule. Die Teilnahme an dem einwöchigen Segeltörn auf dem Großsegler ist sehr besonders. Sie fordert und fördert die Teilnehmenden körperlich, mental und emotional. Teamgeist, Selbstdisziplin, Toleranz und Verantwortungsgefühl für andere stehen im Mittelpunkt. 2.500 Euro hat die Waldschule von der Jugendstiftung erhalten.

17.10.2025

5.000 Euro für kreative Ferienangebote in Kinderhaus

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt mit den beantragten 5.000 Euro den Internationalen Kulturverein Atrium e.V. und verstetigt damit die Förderung von kreativen Ferienangeboten für Kinder und Jugendliche in Kinderhaus. Ziel ist eine attraktive Feriengestaltung und die Förderung von Selbstvertrauen und Experimentierfreude. Stefan Wismann (Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) besuchte gemeinsam mit Clemens Krause (1. Vorsitzender IKA e.V.) den Workshop, der von Sabine Freitag (2. Vorsitzende IKA e.V.) begleitet wird. 

Unter fachlicher Anleitung von Erik Bischof und Wike van Uum beschäftigen sich die Kinder und Jugendlichen in den Herbstferien eine Woche lang mit dem Umbau von kleinen Holzmöbelstücken. Sie treffen sich jeden Tag, um mit unterschiedlichen Materialien und Werkzeugen Paletten nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Jeden Abend um 17 Uhr wird gemeinsam gekocht und zu Abend gegessen. Die gemeinsame Planung und Zubereitung der warmen Mahlzeit ist Bestandteil des Projektes. Auf diese Art wird das Gemeinschaftsgefühlt gestärkt und auch das Essen selbst wird zu einem echten Erlebnis. In den Osterferien wurde bereits erfolgreich ein Ferienangebot für Grundschulkinder durchgeführt. 

„Dieses Angebot ist mehr als nur eine Feriengestaltung. Es fördert die Kreativität und das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen, die hier nicht nur handwerkliche Fähigkeiten erlernen, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen wie Zusammenarbeit und Verantwortung. Solche Projekte tragen wesentlich dazu bei, dass alle jungen Menschen die gleichen Chancen haben, sich persönlich weiterzuentwickeln“, so Wismann.

13.12.2025

DRK-Jugendtreff erhält 2.400 Euro

Der DRK-Jugendtreff Coerde erhält von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau 2.400 Euro für das Projekt „Fit for Future – Sport verbindet“, das ein genderspezifisches Bewegungsangebot für weiblich gelesene Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren in Coerde schafft.

Die Treffen finden regelmäßig an wechselnden Bewegungsorten, wie zum Beispiel in einer Boulderhallte statt und bieten den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich durch gemeinsame Bewegung und Spiel in einem geschützten Rahmen auszuprobieren, gegenseitig zu stärken und ihr Selbstbewusstsein aufzubauen.

Ziel ist es, eigene Stärken zu erkennen und zu fördern sowie einen diskriminierungsfreien Raum zu schaffen, in dem unterschiedliche Lebensrealitäten respektiert und anerkannt werden.

Langfristig sollen die Jugendlichen an den Jugendtreff angebunden und intersektionale Diskriminierung aktiv abgebaut werden. „Wir möchten den Mädchen einen Raum geben, in dem sie sich frei bewegen, ausprobieren und gegenseitig stärken können – unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen oder Zuschreibungen“, sagt Ilka Liesner, Leiterin des Projekts. „Sport ist dabei nicht nur Mittel zum Zweck, sondern ein Weg zu mehr Selbstvertrauen und Gemeinschaft.“

„Uns hat überzeugt, wie konsequent das Projekt auf Teilhabe, Empowerment und Vielfalt ausgerichtet ist. Gerade für junge Menschen in dieser Altersgruppe ist es wichtig, geschützte Räume zu erleben, in denen sie sich selbstwirksam erleben können“, so Sabine Trockel, Kuratoriumsvorsitzende der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau.

19.08.2025

2.500 Euro für Fußballferienprojekt in Coerde

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau hat sich erneut für ein innovatives Projekt eingesetzt: Mit einer Förderung von 2.500 Euro ermöglicht sie im zweiten Jahr in Folge Kindern und Jugendlichen aus Coerde die Teilnahme an einem Fußballprojekt. Stephan Degen (Kuratoriumsmitglied) besuchte nun das Fußballcamp und informiert sich bei Rebekka Vieth (Projektleiterin) und Uli Turowski (Campleitung Fußballfabrik).

Das Projekt, das von der „Fußballfabrik“ ins Leben gerufen wurde, geht weit über das reine Fußballtraining hinaus. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Förderung jedes einzelnen Kindes. Neben den sportlichen Aktivitäten werden auch wichtige Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung, Wertevermittlung und Integration in den Fokus genommen. Themen wie Fairplay, Anti-Mobbing, gesunde Ernährung und der respektvolle Umgang miteinander stehen dabei im Vordergrund.

"Training, Lernen, Leben" – Das Motto des Projekts

Unter dem Motto "Training, Lernen, Leben" setzen erfahrene und qualifizierte Trainer das Projekt um. Sie begleiten die 59 Kinder nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern stehen ihnen auch bei der persönlichen Entwicklung zur Seite. Die aktiven Fußballeinheiten werden durch gezielte Seminare ergänzt, in denen die Wertevermittlung im Mittelpunkt steht.

Die Fußballfabrik verfügt über langjährige Erfahrung in der Durchführung solcher Projekte und weiß, wie wichtig es ist, benachteiligten Kindern eine Perspektive zu bieten. Durch den Sport werden nicht nur körperliche Fähigkeiten gefördert, sondern auch soziale Kompetenzen gestärkt. 

Eine Investition in die Zukunft

„Die Förderung der Jugendstiftung ist eine wertvolle Investition in die Zukunft der Kinder aus Coerde. Durch das Projekt erhalten sie die Möglichkeit, ihre Talente zu entdecken, Selbstvertrauen zu gewinnen und Teil einer Gemeinschaft zu werden“, freut sich Stephan Degen.

13.08.2025

Beratungsstelle Südviertel erhält 3.500 Euro für Gruppenangebot „Starke Mädchen“

Mit 3.500 Euro unterstützt die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau das Gruppenangebot „Starke Mädchen“ der Beratungsstelle Südviertel. Das präventive Angebot für Mädchen im Alter von 11 – 15 Jahren soll Gelegenheit bieten, den Umgang mit herausfordernden sozialen Situationen zu trainieren, den Selbstwert zu stärken und dazu beitragen, eine Verfestigung von sozialen Ängsten zu verhindern. Die Gruppe findet wöchentlich in den Räumlichkeiten der Beratungsstelle Südviertel statt und umfasst aktuell 6 teilnehmende Mädchen.

„Wir möchten dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen und frühzeitig Bedarfe dieser Zielgruppe erkennen. Sozial ängstliche Mädchen sind eher unauffällig und erhalten daher weniger häufig Unterstützungsangebote“, so Felix Braun, Leiter der Beratungsstelle. „Mit den Fördermitteln der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau können wir dieses wichtige Mädchenprojekt das zweite Jahr in Folge realisieren.“

Laut den Ergebnissen der COPSY-Studie 2024 hat sich die psychische Gesundheit von Jugendlichen sich Beginn der Pandemie deutlich verschlechtert und blieb auch im Jahr 2024 auf einem belasteten Niveau, obwohl sich erste Erholungszeichen zeigten. Neben langfristigen Auswirkungen der Pandemie führten zusätzliche Belastungen wie Kriegsängste, wirtschaftliche Unsicherheit und die Klimakrise zu einer anhaltenden emotionalen Belastung. Jugendliche Mädchen berichteten häufiger als Jungen von psychischen Belastungen. Sie zeigen tendenziell eine niedrigere Lebensqualität und weisen verstärkt Anzeichen von Ängsten und depressiven Symptomen auf. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede sind auch nach der Corona-Pandemie weiterhin deutlich erkennbar (Kaman et al. 2025)¹.

Kinder und Jugendliche sind durch ihre sozialen Ängste beeinträchtigt, weil die Ängste und der damit oft verbundene negative Selbstwert dem Leistungsanspruch der Schule und auch altersgemäßen sozialen Anforderungen im Wege stehen

„Auch Social Media und die vielfältigen Einflüsse des Internets können Unsicherheiten auslösen und Ängste bei Jugendlichen verstärken“, so Sabine Trockel, Kuratoriumsvorsitzende der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, „Angebote wie ‚Starke Mädchen‘ sind ein wertvoller Beitrag Negativspiralen des Denkens zu durchbrechen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.“

¹Kaman, A., Erhart, M., Devine, J. et al. Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Zeiten globaler Krisen: Ergebnisse der COPSY-Längsschnittstudie von 2020 bis 2024. Bundesgesundheitsbl (2025). https://doi.org/10.1007/s00103-025-04045-1

31.07.2025

3.000 Euro Förderung für zwei Selbstbehauptungsworkshops im Stadtteilhaus Lorenz-Süd

3.000 Euro erhält das Stadtteilhaus Lorenz-Süd von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau für das Projekt „Selbstbewusst durch den Alltag“. Das Projektes zielt darauf ab, Kinder im Alter von 6 – 11 Jahren aus Familien in Berg Fidel durch Selbstbehauptungsworkshops und Resilienzschulungen zu stärken und ihre positive Einstellung zu fördern. Mit der Unterstützung der Jugendstiftung können zwei einwöchige Ferienworkshops realisiert werden. „Dieses wichtige Projekt macht die Kinder stark für ihren Alltag. Die Workshops schaffen wichtige Impulse für ihre persönliche Entwicklung und Integration, “ meint Stefan Wismann, Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau. 

Unter der Leitung der erfahrenen Mentaltrainerin Dilek Höfken-Koch lernen die Kinder eine gesunde und friedvolle Einstellung sich selbst gegenüber. Das aktiviert ihre Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung. Dadurch können sie Situationen besser einschätzen, Ängste abbauen, entwickeln Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen werden gefördert. ​ 

Das Projekt ist ein wichtiger Teil eines Stadtteilprojekts zur „Vermeidung von Angsträumen für Kinder im Stadtteil Berg Fidel“. Ziel ist es, die Entwicklung der Kinder langfristig positiv zu beeinflussen. Durch die Minimierung von Angsträumen soll ein sicherer, kinder- und jugendfreundlicher öffentlicher Raum in Berg Fidel geschaffen werden. Zudem werden die Eigenständigkeit und Mobilität der Kinder im Stadtteil gefördert, um ihnen bessere Zukunftsperspektiven zu eröffnen.

28.07.2025

Inklusive Ferienfreizeit erhält 2.580 Euro – Natur und Tiere für alle Kinder erlebbar machen

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau hilft der Westfalenfleiß GmbH mit 2.580 Euro für die Durchführung einer „Inklusiven Ferienfreizeit am Gut Kinderhaus“. Kindern mit und ohne Behinderungen wird eine Ferienfreizeit in der Natur und mit Tieren ermöglicht. Stephan Degen, Kuratoriumsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau besuchte das Projekt und unterstreicht die Wichtigkeit: „Viele Kinder erhalten zwar Förderung im therapeutischen Kontext, erleben aber selten naturnahe Angebote in der Gruppe“, sagt Degen. „Gerade für Familien mit geringem Einkommen oder niedriger Bildungshürde möchten wir deshalb eine Teilnahme ermöglichen.“ Die Jugendstiftung ermöglicht in 2025 insgesamt 12 Kindern die kostenlose Teilnahme an der Ferienfreizeit.

 

Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr bietet das Team der tiergestützten Intervention auch 2025 wieder inklusive Ferienfreizeiten für Kinder mit und ohne Behinderung an. Das Besondere: Die Angebote finden inmitten der Natur und mit direktem Kontakt zu Tieren statt – ein Erlebnis, das besonders für Kinder mit Förderbedarf oft nicht selbstverständlich ist. Täglich werden die Kinder etwa fünf Stunden von zwei erfahrenen Fachkräften betreut. Auf dem Programm stehen Entdeckungen in Wald, Wiese und Bach, Zeit mit den Tieren des Guts sowie als krönender Abschluss eine spannende Tierrallye mit Schatzsuche. 

23.07.2025

7.400 Euro für zwei Bewegungsprojekte im Jugendsalon Kinderhaus

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert mit 7.400 die Bewegungsprojekte „Dance arround“ und „Boxen am Block“. Die Angebote sind in die interkulturelle Stadtteilarbeit des Begegnungszentrums Kinderhaus und speziell in die Arbeit des Jugendsalons eingebettet, in dem sowohl offene Jugendarbeit als auch aufsuchende Jugendarbeit Schwerpunkte der Arbeit sind. Stefan Wismann besuchte den Jugendsalon und zeigt sich überzeugt, „Wir freuen uns, dass wir diese Jugendhilfeprojekte fördern und somit die Teilhabe von Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben ermöglichen können“.

 

Die niedrigschwelligen Angebote der Jugendsozialarbeit vom Begegnungszentrum Kinderhaus richten sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Bewegungstrainings stärken das Selbstbewusstsein, die Selbst- und Fremdwahrnehmung, schaffen eine Tagesstruktur und können auch der Kleinkriminalität vorbeugen. Die jungen Menschen werden an die Jugendeinrichtung gebunden und eine positive Begleitung in der Lebens- und Berufsplanung wird möglich.

 

Das kostenlose intensive Sportprogramm für Kinder und Jugendliche mit dem Fokus auf Kampfsporttraining (Kickboxen, Brazilian-Jiu-Jitsu, Ringen) wird zwei Mal pro Woche von Diar Habash angeboten. Die pädagogische Begleitung erfolgt durch Benjamin Bunzel um moralische und ethische Aspekte, Umgang mit Selbstkontrolle und Fremdwahrnehmung zu vermitteln. 

 

Das Projekt „Dance arround“ ist ein regelmäßiges Tanzangebot für Mädchen ab 10 Jahren.​ Ziel ist die Selbststärkung und Förderung der Gemeinschaft von Mädchen in prekären Lebensverhältnissen.​ Der Jugendsalon wird an bestimmten Tagen zu einem sicheren Raum für Mädchen und Frauen, begleitet von einer weiblichen sozialpädagogischen Fachkraft.​ Neben Tanzworkshops werden Themen wie Selbstbewusstsein, Kreativität und soziale Kompetenzen bearbeitet. 

 

08.07.2025

Kochkurs im Anne-Jakobi-Haus wird mit 2.500 Euro gefördert

Das Kinder und Jugendzentrum im Anne-Jakobi-Haus in Münster-Roxel erhält für das Projekt "Junge Köch:innen in Aktion"  2.500 Euro von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau. Den jungen Menschen wird die Möglichkeit gegeben, sich mit Lebensmitteln und Esskultur kreativ auseinanderzusetzen. Grundsätzlich soll der Umgang mit gesunder, regionaler und saisonaler Ernährung und der Wert von Lebensmitteln erfahrbar gemacht werden. Dabei lernen sie Lebensmittel mit allen Sinnen kennen und verarbeiten diese zu eigenen Gerichten. Parallel dazu gestalten die Kinder ein eigenes Kochbuch. Ergänzt wird das Projekt mit dem Besuch eines Bauernhofs in der Umgebung und Wissenswertem zu Ernährung und Esskultur verschiedener Länder und Kulturen. Auch werden einige der Einkäufe gemeinsam mit interessierten jungen Menschen auf dem Wochenmarkt in Roxel erledigt. 

 

Stefan Wismann, Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstreicht die Wichtigkeit des Projektes: „Die Jugendstiftung freut sich sehr, dieses wertvolle Projekt zu unterstützen. Es sensibilisiert junge Menschen für einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln, vermittelt Wissen über gesunde, regionale Ernährung und fördert auf kreative Weise interkulturelles Verständnis sowie praktische Alltagskompetenzen.“ Durchschnittlich besuchen 25  Jugendliche im Alter von 6  bis 20  Jahren das wöchentliche Kochangebot. Ebenso wird ein partizipativer Ansatz verfolgt. „Wir wollen die jungen Menschen dazu ermutigen, beim Projekt als Jugendleiterinnen aktiv mitzuwirken,“ berichtet Tobias Niemann, Leiter des Kinder- und Jugendzentrums. Ziel ist es, das Projekt nach der Anschubfinanzierung durch die Jugendstiftung im nächsten Jahr in den Regelbetrieb zu übernehmen.

05.06.2025

4.400 Euro Förderung für Sozialstundenprojekt des ViP

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert mit 4.400 Euro das Projekt „Deine Chance; Sozialstunden und mehr - Check!“ vom Verein sozial-integrativer Projekte e.V.  Es richtet sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren, die aufgrund von Schulabsentismus Sozialstunden ableisten müssen und bietet eine Alternative zur traditionellen Sozialstundenableistung durch schulfördernde Maßnahmen. Ziel ist es, den Jugendlichen Zukunftsaussichten zu eröffnen, schulische Kompetenzen zu stärken und Freude am Lernen zu fördern. Mit kreativen und spielerischen Methoden in Gruppen sollen soziale Kompetenzen aufgebaut und Lernlücken geschlossen werden. ​ Das Projekt ergänzt bestehende Angebote und fokussiert sich auf die schulische Förderung in einem geschützten Rahmen. ​

Dr. Friedhelm Höfener und Katja Buhl von der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau besuchten das Projekt vor Ort und übergab die Fördergelder. „Gerade in Zeiten wachsender sozialer Herausforderungen wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass auch junge straffällig gewordenen Jugendliche faire Chancen erhalten und ihr Potenzial entfalten können, “ so Höfener.

Intensivere und gezieltere Förderung der Jugendlichen

Jana Schink, Leiterin Check-Projekt, betont die Wirkung des Projekts: „Das Projekt ergänzt unser bestehendes Angebot der Sozialstundenvermittlung und ermöglicht eine intensivere und gezieltere Förderung der Jugendlichen in schulischen Belangen.“ Der Verein sozial-integrativer Projekte e.V. (ViP) entstand im Jahr 1980 aus der Straffälligenhilfe und ist seitdem eine der wichtigsten Anlaufstellen für straffällig gewordenen junge Menschen in Münster. Zentraler Bestandteil dieser Arbeit im Rahmen des Jugendgerichtsgesetzes sind Einzelfallhilfen, Gruppenangebote und Vermittlung von gemeinnütziger Arbeit. Der ViP vermittelt an 2 Tagen in der Woche Jugendliche in Einsatzstellen, sodass sie dort ihre Sozialstunden ableisten können.

16.04.2025

Rekordförderung: 25 Projekte mit insgesamt 67.100 Euro

Die Jugendstiftung Wohnstadtbau hat eine neue Höchstmarke gesetzt: Mit insgesamt 67.100 Euro unterstützt die Stiftung in diesem Jahr 25 Projekte, die sich für Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen einsetzen. Noch nie wurde eine so hohe Gesamtsumme im Rahmen einer Förderrunde vergeben.

Die geförderten Projekte reichen von Bildungs- und Freizeitangeboten über tiergestützte Intervention bis hin zu kreativen und sozialpädagogischen Initiativen – alle mit dem gemeinsamen Ziel, jungen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen und ihre Entwicklung nachhaltig zu stärken.

"Diese Rekordförderung ist für uns nicht nur ein Meilenstein, sondern auch ein starkes Zeichen für das Vertrauen in die Arbeit der Initiativen vor Ort," sagt Thomas Paal, Vorstandsmitglied der Jugendstiftung. "Gerade in Zeiten wachsender sozialer Herausforderungen wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass junge Menschen faire Chancen erhalten und ihr Potenzial entfalten können."

Mit der Rekordförderung unterstreicht die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau ihr langfristiges Engagement für mehr Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe. Die Auswahl der Projekte erfolgte durch die zuständigen Gremien auf Basis eines intensiven Begutachtungsverfahrens.

25.04.2025

Jugendstiftung Wohn + Stadtbau setzt sich für Chancengleichheit und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen ein: Antragsfrist für Förderanträge endet am 31.01.2025

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau bekräftigt ihr Engagement für schulische und außerschulische Projekte zugunsten von Kindern und Jugendlichen. Junge Menschen, die in Armut aufwachsen, sind in der Regel stark von der finanziellen Lage ihrer Eltern abhängig. Dies führt häufig zu Benachteiligungen in verschiedenen Lebensbereichen – von Bildung über Gesundheit bis hin zu sozialen Kontakten. Armut hat somit weitreichende Auswirkungen auf die körperliche und psychische Entwicklung von Kindern und kann ihre Zukunftschancen erheblich beeinträchtigen. Deshalb setzt die Jugendstiftung auf gezielte Förderprojekte, die jungen Menschen helfen, diese Herausforderungen zu meistern.

Förderanträge für potenzielle Projekte können bis zum 31. Januar 2026 eingereicht werden. Die Entscheidung über die Mittelvergabe wird im April 2026 bekanntgegeben. Interessierte Projektträger können das Antragsformular sowie weitere Informationen hier einsehen.

"Unsere Verantwortung gegenüber der jungen Generation ist groß. Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau bleibt fest entschlossen, Kindern und Jugendlichen die Unterstützung und Möglichkeiten zu bieten, die sie brauchen, um erfolgreich aufzuwachsen und sich zu entfalten", betont Stefan Wismann, Vorstandsvorsitzender bei der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau.

18.12.2024

2.000 Euro für Tanzprojekt im Familienzentrum St. Maximilian Kolbe

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt mit 2.000 Euro das Familienzentrum St. Maximilian Kolbe in Berg Fidel. Das Projekt "Tanzpäckchen" ermöglicht Jungen und Mädchen im Alter von 4 – 6 Jahren die Teilnahme an dem Tanz- und Theaterprojekt. Viele der Kinder mit Migrationshintergrund haben häufig wenig oder gar keinen Zugang zu bildungsspezifischen Angeboten dieser Art. „Das Familienzentrum zeigt, wie Tanz und Theater Kinder stärken kann – unabhängig von Herkunft, Sprache oder Erfahrung“, freut sich Stefan Wismann, Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau.

Die Tanz AG findet jeden Dienstagnachmittag im Familienzentrum mit der Sozialpädagogin, Schauspielerin und Klinikclown Barbara Westenberger statt. Einmal im Jahr führen die Kinder ein kleines Tanztheaterstück auf, zu dem die Eltern eingeladen werden. Innerhalb des Kurses entwickeln sie Kreativität, soziale und emotionale Kompetenzen werden gefördert, ebenso wie das Selbstvertrauen, Motorik und Körperwahrnehmung.

28.11.2024

Kreatives Malangebot in der Flüchtlingseinrichtung ZUE von Atelier im Koffer erhält 1.800 Euro

Seit Januar 2024 bietet das mobile „Atelier im Koffer“ in der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Münster Kindern und Jugendlichen einen Raum für kreativen Ausdruck unabhängig von sprachlichen oder künstlerischen Vorkenntnissen. Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert dieses wichtige Projekt mit den beantragten 1.800 Euro.

Kinder und Jugendliche können sich ohne Themenvorgabe mit Farben und Papier bildnerisch ausdrücken. Dabei werden die Malenden unterstützend begleitet. Auch ohne deutsche Sprachkenntnisse und ohne künstlerische Erfahrungen sind das mobile Atelier und die mitgebrachten Materialien für jede und jeden sofort nutzbar. Das Angebot findet alle zwei Wochen montags nachmittags statt und richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren. Neben der Stärkung des Selbstbewusstseins und der Förderung der Selbstwirksamkeit bietet das Atelier Raum für die Verarbeitung von Gefühlen und die Erweiterung des eigenen Horizonts.

Das Projekt wird von vier erfahrenen Kunsttherapeutinnen durchgeführt, die auch über weitere Berufsausbildungen und Kompetenzen als Diplom-Pädagogin, systemische Beraterin, Logopädin sowie Kursleiterin und Entspannungstrainerin verfügen. Mit ihrem Abschluss in Kunsttherapie im Jahr 2022 gründeten sie das Atelier im Koffer, um mobil vor Ort niedrigschwellig aufsuchend arbeiten zu können.

„Das Atelier im Koffer zeigt, wie Kunst Brücken bauen und Kinder und Jugendliche stärken kann – unabhängig von Herkunft, Sprache oder Erfahrung“, freut sich Stefan Wismann, Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau.

31.10.2024

7.800 Euro für Cybermobbing-Prävention und Sporthelferausbildung der Waldschule Kinderhaus

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert mit 7.800 Euro zwei Projekte der Waldschule Kinderhaus. Dabei stehen die Sporthelferausbildung und Pädagogische Escape Rooms im Fokus.

Durch die Sporthelferausbildung sollen Schülerinnen und Schüler dazu befähigt werden, Verantwortung im sportlichen Bereich zu übernehmen und ihre Mitschüler in Bewegung und Teamarbeit zu unterstützen. Dies stärkt nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Respekt und Fairplay.

Die pädagogischen Escape Rooms, die in Kooperation mit Helden e.V. durchgeführt werden, widmen sich dem Thema Prävention von Cybermobbing. Durch spannende Rätsel und Herausforderungen wird den Jugendlichen spielerisch vermittelt, wie wichtig ein respektvoller Umgang im digitalen Raum ist und welche Gefahren das Internet bergen kann. Der präventive Ansatz ist von zentraler Bedeutung, um bereits in jungen Jahren aufzuklären und somit Mobbing und Missbrauch im Netz vorzubeugen.

„Mit diesen Projekten möchten wir Kinder und Jugendliche stärken. Gerade die Themen Bewegung und Prävention von Cybermobbing sind essenziell, um sie auf die Herausforderungen des Alltags vorzubereiten. Es ist unser Ziel, ihnen frühzeitig die nötigen Fähigkeiten und das Bewusstsein zu vermitteln, um sowohl körperlich als auch digital stark und selbstbewusst zu agieren,“ betont Ute Rolink, Mitglied des Kuratoriums der Jugendstiftung der Wohn + Stadtbau.

In einer zunehmend digitalisierten Welt gewinnt die Prävention von Cybermobbing immer mehr an Bedeutung. Frühe Aufklärung und gezielte Projekte, wie die pädagogischen Escape Rooms, schaffen Bewusstsein und geben den Jugendlichen Werkzeuge an die Hand, um sich sicher im Netz zu bewegen. So trägt die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau aktiv dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler sowohl online als auch offline in einer respektvollen und unterstützenden Umgebung bewegen können.

28.10.2024

Beratungsstelle Südviertel erhält 3.500 Euro für Gruppenangebot „Starke Mädchen“

Mit 3.500 Euro unterstützt die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau das Gruppenangebot „Starke Mädchen“ der Beratungsstelle Südviertel. Das präventive Angebot für Mädchen im Alter von 11 – 15 Jahren soll Gelegenheit bieten, den Umgang mit herausfordernden sozialen Situationen zu trainieren, den Selbstwert zu stärken und dazu beitragen, eine Verfestigung von sozialen Ängsten zu verhindern. Die Gruppe findet wöchentlich in den Räumlichkeiten der Beratungsstelle Südviertel statt und umfasst aktuell sieben teilnehmende Mädchen.

„Wir möchten dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen und frühzeitig Bedarfe dieser Zielgruppe erkennen. Sozial ängstliche Mädchen sind eher unauffällig und erhalten daher weniger häufig Unterstützungsangebote“, so Laura Thiel, Sozialarbeiterin. „Mit den Fördermitteln der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau können wir dieses wichtige Mädchenprojekt realisieren.“

Laut der Bremer Jugendstudie (Essau et al., 1998) verursacht die soziale Herausforderung, zu einer Peer-Gruppe zu gehören, bei fast der Hälfte aller Jugendlichen soziale Ängste. Mädchen sind hierbei im Jugendalter kulturübergreifend ungefähr doppelt so häufig von sozialen Ängsten betroffen (Müller, 2002). Kinder und Jugendliche sind durch ihre sozialen Ängste beeinträchtigt, weil die Ängste und der damit oft verbundene negative Selbstwert dem Leistungsanspruch der Schule und auch altersgemäßen sozialen Anforderungen im Wege stehen.

„Nicht erst durch Jonathan Haidts ‚Generation Angst‘ wird deutlich, dass technischen Neuerungen der letzten Jahre – insbesondere Social Media und Digitalisierung - Unsicherheiten und Ängste bei Jugendlichen und insbesondere bei Mädchen verstärken“, so Thomas Paal, Vorstandsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, Stadtdirektor und Jugenddezernent der Stadt Münster. „Angebote wie ‚Starke Mädchen‘ sind ein wertvoller Beitrag Negativspiralen des Denkens zu durchbrechen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.“

 

24.10.2024

3.800 Euro für kreatives Herbstferienangebot in Kinderhaus

Der Internationale Kulturverein Atrium e.V.  hat 3.800 Euro für ein kreatives Herbstferienangebot für Kinder und Jugendliche erhalten. Ziel ist eine attraktive Feriengestaltung und die Förderung von Selbstvertrauen und Experimentierfreude. Stefan Wismann (Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) besuchte gemeinsam mit Clemens Krause (1. Vorsitzender IKA e.V.) den Workshop, der von Sabine Freitag (2. Vorsitzende IKA e.V.) begleitet wird.

Unter fachlicher Anleitung von Erik Bischof beschäftigen sich die Kinder und Jugendlichen eine Woche lang mit der Umgestaltung von kleinen Holzmöbelstücken. Sie treffen sich jeden Tag, um mit unterschiedlichen Materialien und Werkzeugen gebrauchte Möbel nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Jeden Abend um 18 Uhr wird gemeinsam gekocht und zu Abend gegessen. Die gemeinsame Planung und Zubereitung der warmen Mahlzeit ist Bestandteil des Projektes. Auf diese Art wird das Gemeinschaftsgefühlt gestärkt und auch das Essen selber wird zu einem echten Erlebnis.

„Dieses Angebot ist mehr als nur eine Feriengestaltung. Es fördert die Kreativität und das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen, die hier nicht nur handwerkliche Fähigkeiten erlernen, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen wie Zusammenarbeit und Verantwortung. Solche Projekte tragen wesentlich dazu bei, dass alle jungen Menschen die gleichen Chancen haben, sich persönlich weiterzuentwickeln“, so Wismann.

22.10.2024

1.560 Euro Förderung für Ballspielgruppe vom Treffpunkt Waldsiedlung

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt das Bewegungsprojekt "Ballspielgruppe" des Vereins Treffpunkt Waldsiedlung e.V. mit der beantragten Förderung in Höhe von 1.560 Euro. Das Projekt richtet sich an Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und ist Teil der integrativen Arbeit des Vereins.

Ziel der Ballspielgruppe ist es, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und soziale Kompetenzen zu fördern. Kinder unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen nehmen an dem Projekt teil, um durch den Sport Toleranz, Teamgeist und Rücksichtnahme zu entwickeln. Unter der Anleitung von Abdel Aitoujaken lernen sie spielerisch, wie wichtig Kooperation und gegenseitiges Verständnis sind.

Thomas Paal, Vorstandsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, besuchte das Projekt vor Ort und zeigte sich beeindruckt von der erfolgreichen Umsetzung. „Wir freuen uns sehr, die wichtige Integrationsarbeit des Vereins Treffpunkt Waldsiedlung zu unterstützen. Die gemeinsamen Aktivitäten der Kinder fördern das Miteinander und tragen zur sozialen Integration bei. Durch Sport entstehen Gemeinschaft und gegenseitiger Respekt. Das sind Werte, die wir mit unserer Stiftung fördern wollen.“, so Paal.

Janine Engels, 1. Vorsitzende des Vereins Treffpunkt Waldsiedlung, betont die Wirkung des Projekts: „Für die Kinder bedeutet die Ballspielgruppe weit mehr als nur Bewegung. Sie lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen, Vorurteile abzubauen und in einem Team zu agieren. Wir danken der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau für die Unterstützung, die uns ermöglicht, dieses wichtige Angebot weiterzuführen.“

Seit dem Jahr 2000 ist der Integrationsverein Treffpunkt Waldsiedlung e.V. in der ehemaligen Osthuesheide, einem sozialen Brennpunkt, aktiv. Durch seine vielseitigen Aktivitäten bringt der Verein Menschen verschiedenster Kulturen, Nationalität und Religion – Deutsche, Migranten und Geflüchtete – zusammen und fördert die Integration. Dadurch werden einzelne Personen motiviert und aktiviert, etwas für sich selbst zu tun und dabei gleichzeitig Menschen aus anderen Kulturen kennen und besser verstehen zu lernen. Vorurteile werden abgebaut und die deutsche Sprache im praktischen Tun erlernt. Dabei steht die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, gerade in den Ferienzeiten, in einem besonderen Fokus.

11.09.2024

Gemeinsam für starke Kinderrechte: Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert wegweisendes Projekt des Kinderschutzbundes Münster

Mit einer großzügigen Förderung von 5.000 Euro unterstützt die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau das ehrgeizige Ziel, Münster zur „Stadt der Kinderrechte“ zu machen. Der Kinderschutzbund Münster schafft mit dieser Summe eine mobile Kinderrechte-Leeze und drei Kinderrechtekoffer an, um das Bewusstsein für Kinderrechte in der gesamten Stadt zu stärken. „Wir freuen uns sehr, den Kinderschutzbund Münster bei diesem wichtigen Projekt unterstützen zu können“, sagt Sabine Trockel, Kuratoriumsmitglied bei der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau. „Die Förderung unterstreicht unser Engagement für eine kinderfreundliche Stadt und trägt dazu bei, die Kinderrechte überall in Münster bekannt zu machen“.“ Der Kinderschutzbund mit Torben Oberhellmann (Geschäftsführer) und Anna Hünker (Projektleiterin) bedankte sich herzlich und präsentierte die Kinderrechte-Leeze.

Die Kinderrechte-Leeze und die Kinderrechtekoffer dienen als wichtige Werkzeuge in der Kinder- und Jugendarbeit. Sie ermöglichen es, Kindern auf spielerische und altersgerechte Weise ihre Rechte näherzubringen und sie zu stärken. Durch die Förderung möchte die Jugendstiftung dazu beitragen, dass Kinder ihre Rechte kennen und für sie eintreten können.

Die Kinderrechte-Leeze wird als rollende Bildungseinrichtung durch Münster touren und an Schulen, Kitas, Spielplätzen und bei Kinderfesten Halt machen. Mit altersgerechten Workshops, Spielen und Informationen sollen Kinder und Eltern spielerisch an das Thema herangeführt werden. Die Leeze wird so zu einem niedrigschwelligen Angebot, das Kinderrechte erlebbar macht. Die Kinderrechtekoffer bieten Lehrkräften, Erziehern und Sozialarbeitern eine umfassende Sammlung an pädagogischem Material. Damit können sie in ihren Einrichtungen Workshops und Unterrichtseinheiten gestalten, die Kinderrechte zum zentralen Thema machen. Ein solches Angebot ist in Münster bisher einzigartig.

04.09.2024

1.600 Euro für mehr Vielfalt und Toleranz

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau und die Albert-Schweitzer-Schule blicken auf ein erfolgreiches Kunstprojekt zurück. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Monir Nikouzinat Monfared ist in der Eingangshalle der Schule ein Sternen-Kunstwerk entstanden, das die Werte Respekt und Toleranz sichtbar macht. Sabine Trockel, Kuratoriumsvorsitzende der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau traf sich vor Ort mit Schulleiterin Ursula Krawinkel und der Künstlerin und zeigte sich beeindruckt von dem Ergebnis. „Das Kunstwerk in der Eingangshalle ist mehr als nur ein Durchgangsbereich“, so Trockel „hier finden wichtige Veranstaltungen wie Einschulungen und Schulfeiern statt.“

Das neue Kunstwerk soll diesen zentralen Ort zu einem lebendigen Ausdruck der Schulgemeinschaft machen und die Werte, die hier gelebt werden, nach außen tragen. Bei der Gestaltung des Kunstwerks war die Schulgemeinschaft aktiv beteiligt. Schülerinnen und Lehrer haben gemeinsam mit der Künstlerin Ideen entwickelt und umgesetzt. Dabei war die Wahl der Künstlerin kein Zufall. Monir Nikouzinat Monfared, die durch ihre zahlreichen Projekte an Münsteraner Schulen bekannt ist, verfügt über ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse junger Menschen. Ein besonderes Anliegen ist ihr die kulturelle Offenheit und die Wertschätzung der individuellen Fähigkeiten der Schüler und Schülerinnen.

15.08.2024

Spende der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau: Kinder in Coerde können Ihre Kreativität entfalten

Dank einer Förderung von 2.500 Euro durch die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau konnte der Coerder-Kinder-Kultur-Sommer, eine Initiative von ChaCK e.V. – Chancen für alle Coerder Kinder, erneut zahlreiche Kinderaugen zum Leuchten bringen. In diesem Jahr standen in zwei Ferienwochen ein Theaterworkshop, die Erkundung der Rieselfelder, Mal- und Töpferkurse sowie die CHACK-KIDS-ROCK-BAND auf dem Programm. Die teilnehmenden Kinder hatten so die Möglichkeit, ihre Kreativität auszuleben, neue Fähigkeiten zu erlernen und ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Ziel aller Projekte ist die Förderung der Selbstwirksamkeit und der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.

Prof. Dr. Farid Vatanparast (Kuratoriumsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) besuchte gemeinsam mit Jochen Schweitzer (1. Sprecher der Initiative ChaCK) das „Tonprojekt“ im Atelier von Kerstin Habersack im Haus Coerde. Hier gestalteten die Kinder mit viel Freude und Kreativität eigene Objekte wie Tassen, Gefäße, Spardosen. „Ich freue mich, dass wir hier in Coerde helfen und den Kindern die soziale und kulturelle Teilhabe an Freizeitangeboten ermöglichen. Denn je länger ein junger Mensch erfahren muss, was Ausschluss und Armut bedeutet, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Mensch sein Leben lang sozial und wirtschaftlich gefährdet ist.“, weiß Vatanparast.

13.08.2024

4.000 Euro für Fußballprojekt für Kinder und Jugendliche in Coerde

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau hat sich erneut für eine tolle Sache eingesetzt: Mit einer großzügigen Förderung von 4.000 Euro ermöglicht sie Kindern und Jugendlichen aus Coerde die Teilnahme an einem Fußballprojekt. Sylvia Rietenberg (Kuratoriumsmitglied) besuchte nun das Fußballcamp und informiert sich bei Rebecca Vieth und Uli Turowski (Campleitung).

Das Projekt, das von der „Fußballfabrik“ ins Leben gerufen wurde, geht weit über das reine Fußballtraining hinaus. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Förderung jedes einzelnen Kindes. Neben den sportlichen Aktivitäten werden auch wichtige Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung, Wertevermittlung und Integration in den Fokus genommen. Themen wie Fairplay, Anti-Mobbing, gesunde Ernährung und der respektvolle Umgang miteinander stehen dabei im Vordergrund.

"Training, Lernen, Leben" – Das Motto des Projekts

Unter dem Motto "Training, Lernen, Leben" setzen erfahrene und qualifizierte Trainer das Projekt um. Sie begleiten die 54 Kinder nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern stehen ihnen auch bei der persönlichen Entwicklung zur Seite. Die aktiven Fußballeinheiten werden durch gezielte Seminare ergänzt, in denen die Wertevermittlung im Mittelpunkt steht.

Die Fußballfabrik verfügt über langjährige Erfahrung in der Durchführung solcher Projekte und weiß, wie wichtig es ist, benachteiligten Kindern eine Perspektive zu bieten. Durch den Sport werden nicht nur körperliche Fähigkeiten gefördert, sondern auch soziale Kompetenzen gestärkt.

Ein Highlight des Camps war der Besuch einiger U-19 Spieler von Preußen Münster, die mit den kids eine Trainingseinheit absolvierten und diese zu ihrem nächsten Spie gegen Schalke einluden.

Eine Investition in die Zukunft

Die Förderung der Jugendstiftung ist eine wertvolle Investition in die Zukunft der Kinder aus Coerde. Durch das Projekt erhalten sie die Möglichkeit, ihre Talente zu entdecken, Selbstvertrauen zu gewinnen und Teil einer Gemeinschaft zu werden.

25.07.2024

4.000 Euro für Streetwork-Projekt in Kinderhaus

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert mit insgesamt 4.000 Euro das Streetwork-Projekt "Boxen am Block" - Selbststärkung und -behauptung von Jugendlichen aus prekären Lebensverhältnissen. Das Projekt ist eingebettet in die interkulturelle Stadtteilarbeit des Begegnungszentrums Kinderhaus und speziell in die Arbeit des Jugendsalons, in dem sowohl offene Jugendarbeit als auch aufsuchende Jugendarbeit Schwerpunkte der Arbeit sind. Stephan Degen und Katja Buhl überbrachten persönlich die Fördergelder an Jugendsozialarbeiter Benjamin Bunzel.  „Wir freuen uns, dass wir dieses Jugendhilfeprojekt fördern und somit die Teilhabe von Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben ermöglichen können“, so Degen.

Die niedrigschwelligen Angebote der aufsuchenden Jugendsozialarbeit vom Begegnungszentrum Kinderhaus richten sich an Jugendliche von 14–27 Jahren. Das Bewegungstraining stärkt das Selbstbewusstsein, die Selbst- und Fremdwahrnehmung, schafft eine Tagesstruktur und kann auch der Kleinkriminalität vorbeugen. Die jungen Menschen werden an die Jugendeinrichtung gebunden und eine positive Begleitung in der Lebens- und Berufsplanung wird möglich.

Das kostenlose intensive Sportprogramm für Kinder und Jugendliche mit dem Fokus auf Kampfsporttraining (Kickboxen, Brazilian-Jiu-Jitsu, Ringen) wird zwei Mal pro Woche von Diar Habash angeboten. Die pädagogische Begleitung erfolgt durch Benjamin Bunzel um moralische und ethische Aspekte, Umgang mit Selbstkontrolle und Fremdwahrnehmung zu vermitteln.

Förderungvon 17 innovativen Projekten mit rund 52.000 Euro

Wir setzen unser Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Münster fort. In diesem Jahr fördert die Stiftung 17 innovative Projekte mit insgesamt rund 52.000 Euro.

Ziel der Förderung ist es, Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Lebensumständen neue Chancen zu eröffnen und ihnen dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Die geförderten Projekte gehen über den Rahmen der gesetzlichen Pflichtleistungen hinaus und/oder können keine bzw. keine ausreichende Förderung aus öffentlichen Mitteln erhalten.

So gehen unter anderem 4.950 Euro an die Initiative zur Förderung benachteiligter Kinder aus Coerde für Sportprojekte. Die Anne-Jakobi-Schule erhält 4.950 Euro für ihr Jungenprojekt zur Förderung von Sozialkompetenzen, Bewegung und Sinneswahrnehmung. Mit 4.000 Euro wird der Jugendsalon Sprickmannplatz unterstützt. Hier werden junge Menschen bei ihrer Lebens- und Berufsplanung unterstützt und Bewegungsprojekte angeboten.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Förderung auch in diesem Jahr wieder dazu beitragen können, die Lebensbedingungen und Chancen von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Münster zu verbessern“, so Stefan Wismann, Vorstandsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau. „Die geförderten Projekte sind alle sehr innovativ und haben das Potenzial, nachhaltige positive Veränderungen zu bewirken.“

Gefördert werden außerdem: Alte Post – Berg Fidel e.V., Albert-Schweitzer-Schule, Atelier im Koffer, Beratungsstelle Südviertl, Blau-Weiß-Aasee e.V., Cactus Junges Theater, Familienzentrum St. Maximilian Kolbe, Initiative ChaCK e.V., Kinderschutz Ortsverband Münster, SeHT Münster e.V., Waldschule Kinderhaus.

Das Geld für die verschiedenen Projekte stammt aus Kapitalerträgen und Spenden an die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, für die sich die Stiftung bei den Spendern herzlich bedankt. Wer sich auch für benachteiligte Kinder in Münster einsetzen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Stiftungs-Konto - IBAN: DE69 4005 0150 0034 0658 96 - BIC: WELADED1MS

23.02.2024

Attraktiver Treffpunkt und lästige Hausaufgaben an einem Ort - ja das geht!

Der Ruderverein Münster hat dank der 2.000 € Förderung der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau ein Projekt realisiert, das Jugendlichen einen attraktiven Treffpunkt und gleichzeitig Unterstützung bei ihren Hausaufgaben bietet.

Im Rahmen des Projekts wurden zwei Räume geschaffen: ein Aufenthaltsraum und ein Lernbereich. Der Aufenthaltsraum wurde unter der Federführung der Jugendlichen selbst gestaltet und bietet ihnen einen Ort zum Entspannen, Spielen und Klönen. Der Lernbereich ist mit modernen Lernmaterialien und -technologien ausgestattet und bietet den Jugendlichen eine ruhige Umgebung, in der sie ihre Hausaufgaben erledigen können.

Stefan Wismann, Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, und Prof. Dr. Farid Vatanparast besuchten kürzlich das Projekt und zeigten sich beeindruckt von den neuen Räumen. Thorsten Kortmann, Leitender Trainer des Rudervereins, führte durch die Räumlichkeiten und erläuterte das Konzept des Projekts. "Es ist toll zu sehen, wie hier Jugendliche aktiv an der Gestaltung ihrer Freizeit und ihrer Lernumgebung beteiligt werden", so Wismann. "Das Projekt ist ein Gewinn für alle Beteiligten und zeigt, wie wichtig es ist, in die Zukunft unserer Jugend zu investieren."

11.01.2024

Theaterspielen als Integrationsmittel: Jugendstiftung Wohn + Stadtbau unterstützt wegweisendes Projekt von Cactus Junges Theater mit 4.100 Euro

Die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau fördert Cactus Junges Theater mit 4.100 Euro. Das Geld wird für das Projekt "Wege ins Theater" verwendet, das Jugendlichen mit Migrationsgeschichte den Zugang zu kulturellen Angeboten erleichtern soll.Im Rahmen des Projekts bietet Cactus Junges Theater Workshops an Schulen an. In zweistündigen Workshops werden die Jugendlichen an das Theaterspiel herangeführt.

"Wir möchten Jugendliche an Theater und Kultur überhaupt heranführen und sie motivieren an unseren Angeboten teilzunehmen.", erklärt Julian Lesieur, Transkulturagent von Cactus Junges Theater. "Theater ist ein großartiges Medium, um sich auszudrücken und neue Erfahrungen zu machen."In den Workshops werden die Jugendlichen mit Stimm- und Bewegungsübungen vertraut gemacht. Anschließend improvisieren sie unter der Anleitung der Theaterpädagoginnen. Durch das Spiel sollen sie ermutigt werden, ohne großen Druck mit der deutschen Sprache umzugehen und Erfolgserlebnisse zu erlangen und darüber Selbstwirksamkeit zu erleben. "Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass Theater für sie da ist", sagt Lesieur, „und sie bestärken sich in Deutschland zu Hause zu fühlen und ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln."

Neben den Workshops setzt Cactus Junges Theater auch auf die Unterstützung von jugendlichen Übungsleiterinnen. Zwei Jugendliche, die bereits bei Cactus mitwirken. Sie haben Aufgaben wie: das Warm-Up zu organisieren, eventuell zu übersetzen und Energie in die Gruppe hineinzubringen. Außerdem nutzen sie soziale Medien, um Werbung für Cactus-Projekte zu machen.

Thomas Paal, Vorstandsmitglied der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau, besuchte das Projekt in der Adolph-Kolping-Schule. Er war beeindruckt von der Arbeit von Cactus Junges Theater: "Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Integration von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte. Theater kann dabei helfen, Vorurteile abzubauen und neue Perspektiven zu eröffnen."

 

21.01.2022

2.225 Euro für das Bewerbungsprojekt der Realschule im Kreuzviertel

Individuelle Berufsorientierung und der sichere Umgang mit dem Tablet sind an der Realschule im Kreuzviertel bereits gelebte Praxis. Innerhalb eines theaterpädagogisches Projekts, das durch die Jugendstiftung Wohn + Stadtbau mit 2.225 € gefördert wird und in Kooperation mit Theaterpädagogen des Placebotheaters, konnte die Weiterarbeit an diesen Themen kurzweilig fortgeführt werden. Fragen wie: "Wo kann ich mich vorstellen?“ „Was ziehe ich an?“ „Auf welche Fragen treffe wohl ich im Bewerbungsgespräch?“, „Wie setze ich Mimik, Gestik und Körpersprache gut für mich ein?" sollten für die Realschüler innerhalb dieser filmischen Projektidee geklärt und anschaulich durch die Schülerinnen und Schüler per Videoeditor mit den eigenen Tablets schülerorientiert bearbeitet werden.

Die Jugendlichen drehten unter anderem ein Tutorial "Mein perfektes Bewerbungsgespräch" und übten so selbstaktiv, gezielt und kompetent in Bewerbungsgesprächen einen guten Eindruck zu machen. Ein gelungenes Projekt, welches die verschiedenen Themenschwerpunkte der schulischen Arbeit der Abschlussstufe schüler- und handlungsorientiert kombinieren konnte. Möglich gemacht hat dies die großzügige Hilfe der Jugendstiftung Wohn +Stadtbau. Dr. Christian Jaeger (Vorstandsvorsitzender der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau) besuchte eine Gruppe beim Bewerbungstraining. „Ich freue mich, dass wir die Jugendlichen bei der Vorbereitung auf die Wege in die Berufswelt unterstützen können, da die Arbeitswelt immer komplexer wird und viele Schülerinnen und Schüler zusätzliche Hilfen benötigen“, fasst Jaeger die Bemühungen der Realschule und der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau zusammen.