Bestehende Stadtstrukturen weiterentwickeln, effizient und bezahlbar neu Bauen – das ist unser Ziel. Das Wohnquartier Arnheimweg mit 65 Wohnungen in fünf Gebäuden ist durchgehend dreigeschossig mit KfW-Effizienzhaus-55-Standard und durch eine großzügige Nachbarbebauung geprägt, die Baukosten sind vergleichsweise niedrig. „Ein vielfältiger Wohnungsmix von Wohneigentum und geförderten Wohnungen bietet eine gute Basis für das Zusammenleben von Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen und Lebensweisen“, unterstreicht unser Geschäftsführer Stefan Wismann.
Oberbürgermeister und Deutscher Städtetag-Präsident Markus Lewe würdigte gemeinsam mit den regionalen Ausloberverbänden bei einem gemeinsamen Quartiersrundgang unseren Stellenwert für die Stadt Münster.„Eine hohe Bauqualität zu bezahlbaren Preisen – das ist eine echte Herausforderung. Umso wichtiger sind gute Beispiele, die zeigen, wie das in Nordrhein-Westfalen geht. Als kommunales Wohnungsunternehmen gelingt es der Wohn + Stadtbau Münster GmbH, ein breites Wohnraumangebot zur Verfügung zu stellen.“
„Die Herausforderungen an das Bauen sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Wohnungsbau soll und muss klimaschonend, nachhaltig und gleichzeitig bezahlbar sein“, sagt Alexander Rychter, Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen. „Und das angesichts von demografischem Wandel, steigenden Grundstückspreisen, gesetzlichen und kommunalen Vorschriften. Alle diese Punkte zu berücksichtigen, stellt ein Wohnungsunternehmen vor große Herausforderungen – nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Krisensituation mit steigenden Baukosten, Material- und Fachkräftemangel, explodierenden Energiekosten, Zinsanstieg und einer unsicheren Förderkulisse.“
„Das Quartier am Arnheimweg ist ein beeindruckendes Beispiel, wie bezahlbarer zukunftsfähiger Wohnungsbau gelingen kann“, unterstreicht Gert Lorber, Vorsitzender BDA Nordrhein-Westfalen. „Zum gesellschaftlichen Engagement gehört vor allem auch der Einsatz für erschwingliches Wohnen. Dies steht beim Deutschen Bauherrenpreis – neben der architektonischen Qualität – im Vordergrund“.
Stefan Wismann schließt: „In zwei Gebäuden sind 23 öffentlich geförderte Mietwohnungen und in drei weiteren Gebäuden 42 Eigentumswohnungen entstanden. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen über Terrassen, Loggien beziehungsweise Balkone. Wir haben mit dem Arnheimweg ein Quartier geschaffen, das gerade auch älteren Menschen die Möglichkeit gibt, hier ein neues Zuhause zu finden. Gemeinsam mit 3pass Architekten freuen wir uns außerordentlich über den Preis und die damit verbundene Anerkennung.“
Zum Deutschen Bauherrenpreis:
Der Deutsche Bauherrenpreis steht traditionell unter dem Motto „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Prämiert werden zukunftsweisende und innovative Beispiele, die den vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden und übertragbare Lösungen anbieten. Insgesamt hatten sich 2022 187 Projekte deutschlandweit für den Deutschen Bauherrenpreis beworben. Darunter befinden sich Neubauten, Modernisierungen und Umbauten.
Der Deutsche Bauherrenpreis ist der wichtigste Preis im deutschen Wohnungsbau und wird von den drei auslobenden Verbänden GdW, BDA und Deutscher Städtetag, die sich zur AG KOOP zusammengeschlossen haben, bereits seit 1986 vergeben. Neben dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung, und Bauwesen wird der Preis von der DZ Hyp und dem bdla Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen gefördert.